Von Lenggries zum Gardasee
Alpenüberqerung 1999
Streckenverlauf der 9 Etappen: Lenggries - Plumsjoch - Inntal - Geiseljoch - Tuxer Joch - Brenner Grenzkamm - Schneebergscharte - Eisjöchl - Vinschgau - Ultental - Passo Rabbi - Madonna di Campiglio - Riva
Start: Donnerstag, 26. August 1999 - Stop: Freitag, 3. September 1999 - Kilometer: ca. 570 km - Höhenmeter: 14200 hm
Dieses Jahr sind wir zu dritt gefahren, Alexander, Felix und ich (Daniel). Es war bereits meine dritte Alpenüberquerung mit dem Mountainbike. Die Routenbeschreibung hatten wir aus dem Mountain Bike Magazin 7/99.
Losgefahren sind wir am 26. August um ca. 9 Uhr mit dem Zug in Bingen und zurück ging es am 5. September um 1.15 Uhr ab Rovereto. Die Gesamtstrecke betrug 570 km und 14200 hm.
Sowohl bei den Schiebe- und Tragestücken, als auch bei den Höhenmetern der einzelnen Etappen war dies meine anstrengenste Alpenüberquerung. Die unvergleichlichen Erlebnisse haben aber alle Anstrengungen vergessen lassen.
Die Tagesberichte im einzelnen:
Tag | Bericht | Strecke | Daten | Bilder |
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1 | Ankunft in Lenggries und der erste Regen | Lengries - Sylvensteinsee - Vorderriß | 25 km 200 hm |
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2 | In die Tuxer Alpen | Vorderriß - Plumsjoch - Aachensee - Jenbach - Innbrücke - Weidener Hütte | 78,6 km 2300 hm |
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3 | Zum Brenner | Weideder Hütte - Geiseljoch - Tux - Tuxer Joch - Nößlach | 56 km 2000 hm |
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4 | Über den Brennerkamm in die Stubaier Alpen | Nößlach - Vinaders - Brenner Grenzkamm - Gossensaß - Ridnaun | 61 km 1500 hm |
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5 | Über die Schneebergscharte | Ridnaun - Schneeberg - Moos | 48 km 1400 hm |
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6 | Zum Eisjöchl | Moos - Pfelders - Eisjöchl | 21 km 1400 hm |
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7 | Zum Rabbijoch | Eisjöchl - Vinschgau - Ultental - Rabbijoch - Haselgruber Hütte | 92 km 2200 hm |
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8 | Über die Brenta zum Lago di Tovel | Haselgruber Hütte - Male - Dimaro - Passo Groste - Lago di Tovel | 58 km 1800 hm |
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9 | Molvenosee - Gardasee | Lago di Tovel - Spormaggiore - Andalo - Lago di Molveno - Ponte Arche - Passo Ballino - Riva | 88 km 2200 hm |
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10 | Wandertag, Regen und Heimfahrt | Riva | Seite 3 |
Eindrücke dieser Tour:
- So viele Defekte (zig Platten, einen kaputter Mantel und eine kaputte Radnabe) hatten wir noch nie, also immer mit dem schlimmsten rechnen und eine gute Pumpe mitnehmen.
- Zu dritt gibt es mehr Meinungsverschiedenheiten, also wenn möglich besonders die Streckenführung und die übernachtungen schon im voraus festmachen.
- übernachtungsengpässe gab es auch diesesmal nicht, es ist im August/September aber sehr zu empfehlen, wenigstens vorher anzurufen.
- Brenta rentiert sich nicht, zumindest nicht auf der von uns 'gefahrenen' Route.
- Die Hütten waren alle gut, wenn man mal vom Frühstück am Eisjöchl absieht.
- Am empfehlenswertesten von den übergängen finde ich Schneeberg, Eisjöchl und Rabbijoch.