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Höhenprofil Tag 6
Höhenprofil Tag 6

Freitag, 29. August 2025

Tag 6: Zurück nach Italien

Saint-Chaffrey - Col de Buffère - Nevache - Col des Thures - Bardonecchia Streckenbeschreibung

Start: 09:00 Uhr - Stop: 17:15 Uhr - Kilometer: 47 km - Höhenmeter: +1875 hm / -1875 hm - Maximale Höhe: 2427 m - Schnitt: 7,3 km/h - Fahrzeit: 6:15 h

Der letzte Tag ist angebrochen. Am Morgen holen wir zunächst die Räder aus der Hotelgrarage am anderen Ende der Altstadt. An manchen Stellen sind die Mauern wirklich spektakulär auf die Felsen gezimmert. Nebenan geht es 100m senkrecht hinunter.

Briançon (1300#160;m) (3)
Briançon (1300#160;m) (3)

Wir machen eine kleine Sightseeing-Runde und schauen uns die Stadt auch mal von oben an.

Briançon (1300#160;m) (4)
Briançon (1300#160;m) (4)

Dann geht es über Nebenstraßen durchs Tal nach Saint-Chaffrey, wo wir uns noch mal versorgen ...

Tagesration
Tagesration

... um dann in den Anstieg zum Col de Granon zu starten.

Auffahrt Col de Granon (1)
Auffahrt Col de Granon (1)

Wir folgen der Granon-Straße, die wir uns mit etlichen Fahrzeugen teilen müssen, nicht bis ganz oben, ...

Auffahrt Col de Granon (2)
Auffahrt Col de Granon (2)

... sondern biegen nach ca. 800 hm auf eine Schotterpiste ab, die hoch über dem Tal zum Col de Buffère quert. Nochmal 300 hm.

Die Aussicht zurück ins Queyras ...

Querung zum Col de Buffère (1)
Querung zum Col de Buffère (1)

... und ins Ecrins unterhält uns prima. Die Wolkenfetzen geben dem noch mal eine besondere Würze.

Querung zum Col de Buffère (2)
Querung zum Col de Buffère (2)

Schade, dass der Ecrins-Nationalpark für Biker unzugänglich ist. Entsprechend reserviert gibt er sich heute. Die Barre des Ecrins ist nicht zu erkennen. Da muss mal das Bike als Hingucker herhalten.

Barre des Écrins im Nebel
Barre des Écrins im Nebel

Ankunft am Col de Buffère!

Col de Buffere (2427#160;m)
Col de Buffere (2427#160;m)

Ein etwas langweiliger grasiger Übergang nach Norden ins Tal der Clarée.

Die Abfahrt startet verheißungsvoll ...

Abfahrt Col de Buffere (1)
Abfahrt Col de Buffere (1)

... in toller Bergkulisse.

Abfahrt Col de Buffere (2)
Abfahrt Col de Buffere (2)

Dann eine kleine Pause. Bike-Pflege.

Durchschlag
Durchschlag

Weiter geht es.

Abfahrt Col de Buffere (3)
Abfahrt Col de Buffere (3)

Die Abfahrt ist nicht gerade ein Flowwunder. Es geht irgendwie, aber in der Liste der Abfahrten dieser Tour reiht sie sich weiter hinten ein. Vom Granon gibt es ja einige Alternativen in Richtung Clarée. Ob die optisch auch so schön sind, weiß ich nicht, aber vielleicht fahren sie sich besser.

Abfahrt Col de Buffere (4)
Abfahrt Col de Buffere (4)

Im Talgrund angekommen, trailen wir noch ein Stück weiter an der hübschen Clarée entlang bis zum Weiler Nevache.

Abfahrt Col de Buffere (5)
Abfahrt Col de Buffere (5)

Dort ist einiges los und es gibt etwas Verpflegung.

Der letzte Pass ist der Col des Thures. Der Aufstieg durch das kurze Vallon des Thures beginnt zunächst fahrbar, zieht dann aber mächtig an.

Rampe zum Col des Thures
Rampe zum Col des Thures

Ziemlich schnell befinden wir uns neben den Rädern und stemmen diese parallel zum gewaltigen Bachbett hinauf. Der Weg wechselt die Bachseite und wird zum Pfad. Für die nächsten 150 hm landet das Bike bei mir auf dem Rücken.

Ziemlich dunkle Wolken machen sich breit während des Aufstiegs. Die Lichverhältnisse wechseln ins Bedrohliche.

Nachdem die Geländestufe überwunden ist, öffnet sich das Tal auf der Höhe.

Hochebene am Col des Thures (1)
Hochebene am Col des Thures (1)

Der Pfad steigt bis zum Col des Thures noch leicht an und ist etwas mühselig zu fahren. Weiten wie in der Prärie, mit toller Beleuchtung.

Hochebene am Col des Thures (2)
Hochebene am Col des Thures (2)

Der Col geht in der Landschaft etwas unter. Ein richtiger Pass ist es gar nicht. Nur der höchste Punkte dieser tollen Hochebene.

Hochebene am Col des Thures (3)
Hochebene am Col des Thures (3)

Die letzte Abfahrt ist noch mal von der versöhnlichen Sorte. Max. S2 geht es 400 hm hinunter. Eigentlich eine schöne Schlussabfahrt, leider ohne Bilder.

Wir versuchen auch im Talgrund etwas abseits der Straße zu bleiben, lassen das aber bald bleiben und rollen die letzten Meter über die Grenze nach Italien bis zur Unterkunft in Bardonecchia auf Asphalt hinunter.

Wir sind etwas außerhalb untergebracht. Die Möglichkeiten zur Übernachtung waren auch hier bergrenzt. Mit 20 Minuten Fußmarsch ist das Zentrum aber erreicht. Wie üblich landet zum Schluss eine Pizza auf dem Teller. Eine sehr schöne Tour endet nun.

Die Rückfahrt am nächsten Morgen mit dem Zug zum Auto in Turin ist unproblematisch.

Das wars.
Das wars.

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